Über mich
Meine Leidenschaft fürs Töpfern habe ich in der Lock down Zeit der Pandemie letztes Jahr entdeckt. Auf der Suche nach Ausgleich in diesen nervenaufreibenden Zeiten in meinem Beruf habe ich in dieser – fast meditativen – Tätigkeit Ruhe und Entspannung gefunden. Sozusagen das „Yoga der kreativen Gestaltung“.
Die Vielseitigkeit von Ton und seine ganz eigene Haptik haben mich schon immer fasziniert. Einen Faible für schöne Dinge habe ich seit jeher und bin auch heute noch ein echter „Deko Junkee“. Schon als Kind habe ich viel Zeit in der Werkstatt meines Vaters verbracht um der Umsetzung meiner kreativen Ideen freien Lauf zu lassen.
Eine große Rolle spielt für mich die Natur, die mit der Schönheit Ihrer Farben und Formen immer wieder inspiriert. Daher auch meine Vorliebe zu saftigen Grün- und erfrischend-spritzigen Blautönen, die man häufig in meinen Glasuren wiederfindet. Als besonders harmonisch empfinde ich das zusammenspiel von Ton mit anderen Naturstoffen, wie Holz und Steinen, die ich in meinen Arbeiten gerne kombiniere.
Jedes meiner Stücke ist in liebevoller und sorgfältiger Handarbeit hergestellt und ein echtes Unikat. Besonders beliebt sind meine Vogeltränken, die gern mit Form- und Farbwünschen in Auftrag gegeben werden.
Ich verwende hauptsächlich weißen Ton, auf dem die Glasurfarben wunderschön zur Geltung kommen. Doch auch roter und schwarzer Ton, den ich gerne kombiniere, liefert tolle Ergebnisse mit einer ganz speziellen Oberfläche.
Meine Werke werden zweimal gebrannt : Zunächst im Schrühbrand bei 950 °C und nach dem Glasieren im Hochbrand bei 1220 °C. Dadurch sind die Teile alle frostsicher.
Für die farbliche Gestaltung verwende ich Flüssig- und Pulverglasuren von Botz, Mayco und Duncan. Für die farbliche Gestaltung der einzelnen Produkte nehme ich mir besonders viel Zeit, da ich es liebe mit feinen, kontrastreichen Details zu arbeiten. Das exakte und mehrschichtige Auftragen der unterschiedlichen Glasuren auf filigrane Muster kommt meiner Vorliebe für präzises Arbeiten sehr entgegen. Absolut spannend finde ich auch die Wandlung der Farben nach dem Brennen, die beim Auftragen der Glasur oft noch ganz anders ist.
